Die Bürgerinnen und Bürger Bad Windsheims, seiner Ortsteile und die umliegenden Gemeinden werden seit Jahren durch
den von den amerikanischen Streitkräften erzeugten Fluglärm in ihrer Lebensqualität
und Gesundheit beeinträchtigt.
In diesem Jahr wurde die Zahl der in Illesheim und Katterbach stationierten amerikanischen
Streitkräfte verdreifacht und die Zahl der Helikopter verdoppelt. Das heißt: Noch mehr
Hubschrauberlärm - in den Sommermonaten sogar bis 2 Uhr nachts.“
Der bei den Flügen verwendete Treibstoff JP8 enthält eine Reihe von krebserregenden Stoffen und ist
hochgiftig. In einer Flugstunde verbraucht ein Apache-Hubschrauber 600 bis 800 Liter Treibstoff, ein
Chinnok sogar rund 1.600 Liter. Die Schadstoffemission bei nur einer Flugstunde entspricht dem
Schadstoffaustausch eines PKW bei 30.000 Kilometer Fahrleistung(!).
Für Bad Windsheim als einziges Heilbad Mittelfrankens und die Gesundheitsregion im Landkreis
Neustadt/Aisch-Bad Windsheim ist die Belastung ein langfristiger wirtschaftlicher Schaden.
Für die überregional bedeutenden touristischen Angebote der Stadt stellen Fluglärm und Schadstoff-
emissionen eine massive Beeinträchtigung des Erholungswerts dar.
Der Stadtrat Bad Windsheim soll sich deshalb mit folgender Resolution für das Wohl der Stadt und
seiner Bürger einsetzen und sich gegen die Belastung durch den Fluglärm und die Schadstoffemissionen aussprechen:
„Der Stadtrat Bad Windsheim fordert hiermit die amerikanischen Streitkräfte auf, zukünftig,
• alle Flugbewegungen nach 22 Uhr einzustellen
• bei Flugbewegungen den Abstand von mindestens 600 Metern zu überbauten Gebieten zwingend einzuhalten
• die Flugbewegungen soweit als möglich einzuschränken oder ganz einzustellen
Gleichzeitig bringt der Stadtrat Bad Windsheim mit dieser Resolution zum Ausdruck, dass durch die
Flugbewegungen der amerikanischen Streitkräfte die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger leidet, die Gesundheit beeinträchtigt und der Erholungswert für Gäste und Besucher der Stadt stark eingeschränkt wird.
Eine Erhöhung der Streitkräfte und Hubschrauberkapazitäten wird abgelehnt.“
Mit meiner Unterschrift unterstütze ich die genannten Forderungen und bitte den Stadtrat
von Bad Windsheim, die Resolution zeitnah zu verabschieden.
Frank Beuschel, Siegfried Dehm, Sabine Detsch, Manfred Ehrmann, Peter Geiselbrecht, Daniel Geiselbrecht, Eberhard Gurrath, Armin Höhn, Irmi Hoppe, Christine und Wolfgang Krüger, Hannelore und Thomas Lunz, Matthias Oberth, Waltraud Rohr, Peter Täufer, Ines und Werner Thoma, Petra Schlosser, Steffi Reinders-Schmidt, Reiner Schmidt, Sonja Schmidt, Ottmar Stender, Johanna und Dieter Stierhof.
Unsere Initiative stößt auch in den Medien auf einiges Interesse. Hier eine Auswahl von Artikeln, die über unsere Aktivitäten bisher erschienen sind:
Hier finden Sie weitere Infos über die Problematik, können Hintergrundmaterial recherchieren, und sich auch über die Initiative "Etz langt's" schlau machen, die sich schon seit vielen Jahren gegen den Fluglärm und die Präsenz der amerikanischen Streitkräfte in unserer Region stark macht.